Aktuelles aus CoRe-Dat

2022

Abgeschlossene Arbeitsbereiche inkl. einer kurzen Ergebniszusammenfassung und Verweis auf neue Veröffentlichungen
Seit Inbetriebnahme der Datenbank im Jahr 2020 gab es bisher 13 Anfragen für die Nutzung der Daten. Diese kamen von Einrichtungen der Universität Köln, von anderen Universitäten aus dem In- und Ausland und von Vereinen. 11 dieser Anfragen wurden zu Anträgen entwickelt, von denen zwei bereits genehmigt und sieben in der Bearbeitung sind. Die anderen beiden Anträge wurden abgelehnt bzw. zurückgezogen. Aktuell liefern die vier Krankenkassen Daten für die Jahre 2018 bis 2020. Diese werden in der Vertrauensstelle aufbereitet und stehen dann zur Nutzung zur Verfügung. Dies wird voraussichtlich im Herbst der Fall sein. Neu ist, dass es jetzt auch Daten zu Fahrtkosten, zur häuslichen Krankenpflege, zu zahnärztlichen Leistungen und zum ambulanten Operieren gibt. Die Aufsichtsbehörden haben einer entsprechenden Erweiterung zugestimmt

Aktuelle Prozessabläufe/Vorbereitungen:
Die laufenden Anträge auf Datennutzung decken ein breites Themenspektrum von der Nutzung von Heil- und Hilfsmitteln durch Menschen mit Sehbehinderung, über die Versorgung von Patient*innen mit schweren psychischen Störungen und einer lebenslimitierenden Erkrankung bis hin zur mentalen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen vor und während der Coronapandemie.

Das Treffen des Beirats der Krankenkassen am 21. Juni war hybrid, bot so aber zumindest teilweise einen von Allen herbeigesehnten direkten Kontakt. Die Vertreter*innen der Krankenkassen zeigten sich erfreut über die rege Nutzung der Datenbank und die Perspektive, dass diese sich auch über die kommenden drei Jahre weiter entwickeln wird.

Ausblick auf Folgeschritte:
Nachhaltigkeit und Outreach sind die Schlagworte der kommenden 12 Monate für CoRe-Dat. Zusammen mit allen CoRe-Net Antragstellern, der Universität und der Uniklinik wollen wir daran arbeiten, dass die Datenbank noch bekannter wird und genutzt werden kann. Dabei soll es nicht zuletzt um den wissenschaftlichen Nachwuchs und die Unterstützung von Master- und Promotionsarbeiten gehen.

Abgeschlossene Arbeitsbereiche inkl. einer kurzen Ergebniszusammenfassung und Verweis auf neue Veröffentlichungen
Die Datenbank steht seit 2020 in der jetzigen Form zur Verfügung und wurde bereits für die Projekte LYOL-C I und MenDis-CHD I verwendet. Aktuell bedient sich auch unser Kooperationsprojekt K-APAT der Daten.

Die Ergebnisse zu LYOL-C I stehen im ersten CoRe-Net Versorgungsbericht zur Verfügung.

Sie sind auch auf der CoRe-Web Plattform unter dem Thema „Das letztes Lebensjahr“ abrufbar.
Mehr dazu finden Sie hier.

Aktuelle Prozessabläufe/Vorbereitungen:
Aktuell werden die Ergebnisse aus MenDis-CHD I für den zweiten Versorgungsbericht aufbereitet. Dieser erscheint im Rahmen eines Launch Events am 26.04.2022.
Mehr Infos dazu finden Sie hier.

Derzeit sind zwei Nutzungsanträge von externen Antragstellern für CoRe-Dat im Genehmigungsverfahren.

Ausblick auf Folgeschritte:
In diesem Jahr stehen einige Erweiterungen der Datenbank an. Dabei geht es zum einen darum, mit den Abrechnungsdaten weitere Bereiche von Leistungen der Krankenkassen (sog. Sektoren) abzubilden. Neu hinzu kommen werden zahnärztliche Leistungen, ambulante Operationen und Sachleistungen wie Fahrtkosten, häusliche Krankenpflege und Hebammenhilfe.

Außerdem ist geplant, die Daten bis auf das Jahr 2021 zu erweitern, so dass dann insgesamt Daten für den Zeitraum 2013 bis 2021 zur Verfügung stehen. Damit lassen sich dann erstmalig auch Auswertungen zu den ersten zwei Jahren der Coronapandemie durchführen.

Das Antragsformular für die Nutzung der Daten befindet sich ebenfalls in der Überarbeitung. Hier soll es einerseits für Antragstellende klarer werden, welche methodischen und inhaltlichen Anforderungen ein Antrag erfüllen muss. Zum anderen solle der Prozess der Begutachtung für die Gutachter*innen einfacher gestaltet werden, damit Anträge zügig bearbeitet werden können.


Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist LogoLeiste_neu.jpg