Mentale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in den Coronajahren 2020 / 2021 im Vergleich zum Vorzeitraum

Ein CoRe-Net Versorgungsbericht


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Mentale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in den Coronajahren 2020 / 2021 im Vergleich zum Vorzeitraum


CoRe-Net: Kölner Kompetenznetzwerk aus Praxis und Forschung, Universität zu Köln I Uniklinik Köln
www.core-net.uni-koeln.de


September 2023


Adriana Poppe, Charlotte Butz, Heike van de Sand, Ingo Meyer, Ingrid Schubert


Vertreter*innen der Caritas, der Uniklinik Köln, des gesundheitsladen köln e.V., der Stadt Köln, der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und der Gesundheitsregion KölnBonn e.V.


Franziska Weber


Simon/Köln Panorama; Quelle: Adobe Stock (ehem. Fotolia)


TAKEPART Media + Science GmbH


E-Mail: CoRe-Net-reports@uk-koeln.de


Poppe, A., Butz, C., van de Sand, H., Meyer, I., Schubert, I. (2023). Mentale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in den Coronajahren 2020 / 2021 im Vergleich zum Vorzeitraum – Ein CoRe-Net Versorgungsbericht. CoRe-Net: Kölner Kompetenznetzwerk aus Praxis und Forschung.

11.09.2023: Eine Pressemitteilung zum Launch Event des 3. CoRe-Net Versorgungsberichts, welches am 11.09.2022 stattfand, finden Sie hier.

Am 11.09.2023 fand das Launch Event zur Veröffentlichung des 3. CoRe-Net Versorgungsberichtes statt. Interessierte hatten die Möglichkeit, dem Event vor Ort in den Räumlichkeiten der Universität zu Köln beizuwohnen oder die Veröffentlichung per Live Stream zu verfolgen.
Das Programm gestaltete sich wie folgt:

15:00 Uhr
Begrüßung
Univ.-Prof. Dr. Stephan Bender, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Universitätsklinikum Köln
Ingo Meyer, PMV forschungsgruppe, Universität zu Köln


15:15 Uhr
Vorstellung des Versorgungsberichts
Adriana Poppe, PMV forschungsgruppe, Universität zu Köln


16:00 Uhr
Fragen zum Bericht / Diskussion
Moderation:
Ingo Meyer, PMV forschungsgruppe, Universität zu KölnV.)


16:30 Uhr
Podiumsdiskussion: Wie muss es in Köln nun weitergehen?
Es diskutieren Betroffene und Vertreter:innen der Versorgung

Moderation:
Univ.-Prof. Dr. Stephan Bender, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Universitätsklinikum Köln



HINTERGRUND
Während der Coronapandemie war das gesellschaftliche Leben eingeschränkt. Kontakte zu anderen Menschen wurden reduziert. Freizeiteinrichtungen, Sportvereine und Schulen waren lange Zeit geschlossen. Homeschooling hat den Unterricht in Präsenz ersetzt. Auf die andauernde Belastung, die Veränderungen ihres Alltags und insbesondere die Unterbrechung ihrer sozialen Kontakte reagierten Kinder und Jugendliche mit vielfältigen psychischen Symptomen ​[1]​. Es zeichnet sich außerdem ab, dass die psychischen Probleme das Leben der Betroffenen längerfristig, bis hinein in das Erwachsenenalter, beeinflussen könnten ​[2]​.

INHALT UND ZIEL
Um die Veränderung der mentalen Gesundheit der Kölner Kinder und Jugendlichen während der Coronapandemie möglichst gut abbilden zu können betrachten wir die Situation aus zwei Perspektiven: Zum einen nehmen wir die erfassten Diagnosen und in Anspruch genommenen Versorgungsleistungen in Köln in den Blick. Zum anderen betrachten wir die Perspektive der Versorgenden, die im ambulanten und stationären Bereich diese Leistungen erbracht haben, um einen Einblick zu bekommen, wie die Versorgung während der Coronapandemie gelang bzw. nur teilweise gelang. Ziel ist es aus den wissenschaftlichen Erkenntnissen Handlungsempfehlungen abzuleiten, durch die die Versorgung von jungen Kölner*innen mit psychischen Erkrankungen weiter verbessert werden kann. 

ADRESSAT*INNEN
In erster Linie wendet sich der Bericht an diejenigen, die für die Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen verantwortlich sind:

– an Mitwirkende aus Krankenhäusern,
– (fach-)ärztliche Praxen und Praxisnetze, sowie
– therapeutische und Rehabilitationseinrichtungen.

Wir möchten mit diesem Bericht zudem Krankenkassen, Verbände und kommunale Mitwirkende ansprechen. Patient*innen und ihre Angehörigen, sowie Ehrenamtliche und Zusammenschlüsse wie Selbsthilfegruppen können in diesem Bericht ebenfalls relevante Informationen finden.


1.  Bohl C, Karnaki P, Cheli S et al. Psychische Belastung von Kindern und Jugendlichen in der Coronazeit. Präv Gesundheitsf 2023; 18: 182–188

2.  Matz K, Pietrek C, Rockstroh B. Stress in der Kindheit sensitiviert für Stress im Erwachsenenalter. Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie 2010; 39: 45–55