OrgValue II

Merkmale wertorientierter Versorgung aus der Perspektive von Versorgungseinrichtungen: Ein multizentrischer Multiperspektiven-Ansatz zur Untersuchung regulatorischer und organisatorischer Herausforderungen bei der Versorgung vulnerabler Patienten in Köln

OrgValue II ist ein Folgeprojekt der Studie “OrgValue I”. Auf Basis der Erkenntnisse aus OrgValue I verbindet OrgValue II die beiden weiteren CoRe-Net-Projekte LYOL-C II und MenDis-CHD II.

Aus – in beiden Teilprojekten beteiligten – Versorgungsorganisationen der Stadt Köln, wird im Rahmen einer Analyse die Umsetzung von Konzepten im Bereich Value-based Healthcare untersucht. OrgValue II zielt innerhalb von fünf Unterprojekten (A-E) darauf ab, den Entwicklungsprozess der Interventionen in den klinischen Sub-Projekten (LYOL-C und MenDis-CHD) durch eine Kombination partizipativer Ansätze und einer Evaluation (Methode der Folgenabschätzung) zu vervollständigen und damit Evidenz und praktische Einblicke zu schaffen, die den Implementierungsprozess unterstützen.

Projektlaufzeit: 05/2020 – 04/2023
Projektförderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)


(A) Identifizierung von organisationalen Determinanten zur Zuschneidung der Interventionen, um eine organisationale Passgenauigkeit und Übertragbarkeit der Interventionen herzustellen (A.1.) und Evaluation von Implementierungsoutcomes der Interventionen der klinischen Sub-Projekte (A.2.)

Ansprechpartnerin:
Christin Leminski (in Kooperation mit LYOL-C und MenDis-CHD)


(B) Untersuchung des Einflusses objektiv messbarer organisationaler Charakteristika (Bottlenecks) auf patientenbezogene Endpunkte

Ansprechpartnerinnen:
Adriana Meixner (in Kooperation mit MenDis-CHD)


(C) Durchführung einer formativen sozioökonomischen Folgenabschätzung zur Unterstützung der zukünftigen Implementierung der in den klinischen Sub-Projekten beinhalteten Interventionen

Ansprechpartner:
Ingo Meyer (in Kooperation mit LYOL-C und MenDis-CHD)


(D) Untersuchung der Einstellung von Versorger*innen, auf der nationalen Ebene, zu verschiedenen Vergütungssystemen und versorgungstechnischen Voraussetzungen für die Ermöglichung einer patient*innenzentrierten und wertorientierten Versorgung


(E) Entwicklung, Implementierung und Evaluation von Gesprächs-Checklisten für Patient*innen („Patient Question Prompt Sheets“ – QPS)

Ansprechpartnerin:
Christin Leminski (in Kooperation mit LYOL-C und MenDis-CHD)

Die geplanten Interventionen werden auf Grundlage gemeinsamer Befragungen entwickelt, um diese umfassend unter Berücksichtigung organisationaler Besonderheiten nutzbar zu machen. Zudem sollen organisationale Charakteristika analysiert werden, die die Umsetzung der Interventionen der beiden Teilprojekte LYOL-C und MenDis-CHD beeinflussen könnten. Eine formative sozioökonomische Folgenabschätzung soll anschließend die zukünftige Implementierung der in den klinischen Teilprojekten beinhalteten Interventionen unterstützen.

In einem weiteren Arbeitspaket wird untersucht, inwiefern verschiedenen Versorger und Akteure im Gesundheitswesen verschiedene Vergütungsmodelle zur Implementierung einer patientenzentrierten Versorgung einschätzen.

Prof. Dr. Holger Pfaff (Sprecher)
(Zentrum für Versorgungsforschung Köln, Universität zu Köln)

Prof. Dr. Ludwig Kuntz
(Seminar für Allgemeine BWL und Management im Gesundheitswesen, Universität zu Köln)

Prof. Dr. Stephanie Stock
(Institut für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie, Uniklinik Köln)

Hier finden Sie alle Antragsteller*innen von CoRe-Net und den Projekten.


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